UDI Datenbanken einfach mit firstbase erreichbar

Schweizer MedTech-Unternehmen können nun unseren firstbase GDSN-Datenpool nutzen, um ihre Produktstammdaten direkt in einer Lösung sowohl an kommerzielle Handelspartner wie Spitäler als auch an regulatorische Datenbanken weltweit zu publizieren. Sie geben Ihre Daten einmal ein und publizieren z.B. an EUDAMED – den Rest übernimmt der Connector. So entfällt die mühsame manuelle Mehrfacherfassung in unterschiedlichen Portalen.

Ab 2026 wird die Meldung von bis zu 100 Attributen pro Produkt an EUDAMED verpflichtend. Parallel führte die Schweiz mit swissdamed eine nationale Datenbank ein, die eine Doppelregistrierung verlangt. In den USA ist die GUDID bereits seit Jahren etabliert. Für Hersteller oder weitere Akteure in den zuständigen Rollen bedeutet das: erhöhter Aufwand, unterschiedliche Formate und steigendes Fehlerrisiko. Viele arbeiten heute noch mit parallelen Systemen, manuellen Uploads oder zusätzlichen Excel-Listen – Prozesse, die Zeit kosten, die Datenqualität beeinträchtigen und die Compliance gefährden.

Der UDI Connector – ein Add-on in firstbase powered by p36 – macht es möglich, regulatorische Produktregistrierungen mit minimalem Aufwand zu erfüllen. Die Eingabe erfolgt in einer der gängigen Methoden per Editor, Excel-Import oder M2M-Schnittstellen. Validierungsregeln stellen sicher, dass die Angaben vollständig und konsistent sind, bevor sie an die Behörden weitergeleitet werden. Durch ihre Publikation im GDSN werden die UDI-Datensätze automatisiert an die relevanten UDI-Datenbanken übermittelt. Antwortnachrichten melden je Datensatz zurück, ob die Registrierung erfolgreich war.

Damit erhalten Sie eine Lösung, die sich nahtlos in Ihre bestehenden Prozesse integriert und den Grundsatz „Once Only“ konsequent umsetzt. Sie vermeiden doppelte Datenerfassung, reduzieren Fehlerquellen und schaffen Freiräume für Ihre Kernaufgaben. Gleichzeitig profitieren Ihre Handelspartner und Behörden von konsistenten und geprüften Informationen.

Ob Hersteller oder andere Akteure in den zuständigen Rollen – die die UDI Registrierung betrifft – sie alle können mit dem UDI Connector in firstbase ihr regulatorisches Datenmanagement effizienter umsetzen. Auch CH-Bevollmächtigte, Inverkehrbringer und Distributoren werden bei der Datenpflege entlastet. Sowohl Behörden wie auch Spitäler erhalten Zugang zu geprüften, konsistenten Produktinformationen. Damit entsteht ein Ökosystem, das allen Beteiligten zugutekommt.

Unseren UDI Connector entwickeln wir fortlaufend in enger Zusammenarbeit mit Herstellern, europäischen GS1-Organisationen und unseren Solution-Providers Trade Connectors FMBA und P36 GmbH weiter. Das Ergebnis ist eine dokumentierte, international abgestimmte Lösung, die auf den bewährten GS1-Standards basiert. Sie ist global anschlussfähig und zugleich lokal verankert: Mit GS1 Switzerland haben Sie einen Ansprechpartner vor Ort, der Sie bei Fragen und Unsicherheiten begleitet. Durch die modulare Architektur können weitere Länder und Register schrittweise integriert werden – so sind Sie auch für zukünftige Anforderungen gerüstet.

Aktuell bereiten wir die Lösung in einer MVP-Phase bis Ende des Jahres intensiv vor. Ein Proof of Concept wurde im Sommer erfolgreich bestanden. Ab Anfang 2026 stehen die ersten UDI Verbindungen für EUDAMED und GUDID zur Verfügung. Sobald verfügbar wird auch die Anbindung an swissdamed realisiert. Weitere Connectors - etwa für Australien oder China folgen. Damit sichern Sie sich nicht nur kurzfristige Compliance, sondern auch langfristige Zukunftssicherheit.

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